"Sei offen zu verstehen und sei mutig nicht einverstanden zu sein."
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Qualifizierungen, Fortbildungen und Grundsätze unserer Arbeit

Qualifizierungen / Fortbildungen


Menschen üben Gewalt aus. Was ist mit Grenzen?

Bei der Ausübung von Gewalt ist das Setzen von Grenzen angemessen. Gewalt kann hierbei sowohl körerliche als auch psychisch/verbale Grenzen meinen. Durch die Herausfoderung werden Regeln und Menschen verletzt, so dass eindeutig entschieden werden muss, wann das Ende erreicht ist.


Grenzen setzen mit konfrontativer Pädagogik

Es geht um eine deutliche und unmittelbare Reaktion bei Provokation und Grenzüberschreitungen. Der Jugendliche als Person wird hierbei akzeptiert, sein Verhalten deutlich abgelehnt.


Grundsätze unserer Arbeit:
Transparenz

Wenn der Jugendliche weiß, auf was er sich einlässt und welche Konsequenzen sein Handeln nach sich ziehen wird, kann er für sich abwägen, ob er sich auf das Angebot einlassen kann. Hierbei geht es vor allem um den institutionellen Rahmen, in dem das Angebot stattfindet.

Intervention

Bereits bei kleineren Regelüberschreitungen wird umgehend interveniert, da mit einem Benehmen, dem keine Beachtung geschenkt wird, eine Erlaubnis erteilt wird, dieses Verhalten fortzusetzen.

Statusorientierung

Ein Verhalten, dass verantwortlich ist, schafft dem Jugendlichen Freiräume. Dadurch bedingen sich die Aspekte Verantwortung und Freiheit gegenseitig. Der Jugendliche hat bisher häufig mit seinem gewaltätigen Verhalten Anerkennung erfahren. Hier lernt er Alternativen kennen.

UNTERSTÜTZUNGSSYSTEME IN TEAMS

Erziehung ist Teamarbeit. Daher bieten wir dahingeend Support-Systeme in pädagogischen Bezügen.

Selbstverständnis

Unserem Verständnis nach bedeutet Erziehung, dem erzieherischen Auftrag nachzukommen und seine „Voll-Macht“ nicht zu leugnen. Man ist und braucht Führungskraft. Hierbei spielt die Kongruenz von innerer und äußerer Haltung eine große Rolle. Zur Verdeutlichung von Normen ist es wichtig eineutige Grenzen zu ziehen, hilfreich ist hier eine Eindeutigkeit in der Sprache.

  • Sprachliche Weichmacher.
  • Die kommunikative Statuswippe – ein Steuerungsmodell
Beziehungsaufbau

Grundlage unserer Arbeit ist ein Beziehungsaufbau, bei dem wir deutlich mit den Ressourcen der Jugendlichen arbeiten und diese als Person akezptieren uns respektieren. Wir distanzieren uns aber deutlich von dem gezeigten Verhalten und verdeutlichen diese Unterscheidung auch immer wieder klar in unserer Arbeit.

  • Das emotionale Bankkonto – die Basis für Konfrontation.
  • Visualisierungen – die Paradigmenverschiebung in der Gesprächskultur
Regel- und normverletzende Muster verstören

Täter emotionalisieren – Ressourcen entdecken – Ressourcen trainieren.

  • Die Autobahnausfahrten von Schülerinnen in Schülern in Konfliktgesprächen.
  • Arbeit mit shortcuts und Impact-Methoden. Kurze Interventionen zur Emotionalisierung und Verhaltensänderung mittels angemessener Konfrontationen.
Alternative Handlungsmuster Entdecken und Trainieren

Gemeinsame Alternativen entdecken – sie anzuwenden, braucht jedoch Übung!
Jugend erzieht Jugend - Jugendliche (ver-)stärken sich gegenseitig durch Anerkennung, Lob, Respekt.

  • Peer-group-education – die Gruppe der Gleichen als „Regulierungsbehörde“.